Französisch

Bedeutung des Faches im gymnasialen Bildungsgang

Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule können das Fach Französisch als zweite, aber auch als dritte Fremdsprache wählen.
Gemäß den Bildungsstandards des Landes Hessen für den Fremdsprachenunterricht steht der Erwerb der funktionalen kommunikativen Kompetenz (Hör-/ Sehverstehen, Leseverstehen, Sprechen, Schreiben, Sprachmittlung und das Verfügen über sprachliche Mittel) an erster Stelle.
Durch die Vermittlung französischer Sprache und Kultur erwerben die Lernenden interkulturelle kommunikative Kompetenz. Das Wissen um das Denken und Handeln der Bewohner frankophoner Länder fördert eine grundsätzliche Offenheit gegenüber anderen kulturellen und weltanschaulichen Haltungen. Zudem gewinnen die Lernenden im Umgang mit einer Vielzahl von auditiven, visuellen und audiovisuellen Dokumenten eine erhöhte Text- und Medienkompetenz.

Französisch ist eine moderne Fremdsprache. Ein Vorteil hierbei ist daher auch, dass sie aktiv im Unterricht verwendet wird, d.h. dass die Unterrichtssprache Französisch ist. Im Rahmen des Französischunterrichts werden neben Lehrwerkstexten auch aktuelle Texte (literarische Texte und Sachtexte), Hördokumente und Filme behandelt, die ein zeitgemäßes Bild Frankreichs und anderer frankophoner Länder vermitteln.

Der Französischunterricht bietet ein breites Spektrum an Methoden und Sozialformen gemäß der modernen Fremdsprachendidaktik im Fach Französisch. Neben der Vermittlung sprachlicher Strukturen und Vokabulars ist auch der kreative Umgang mit der französischen Sprache bzw. mit französischen Texten ein wesentlicher Bestandteil des Französischunterricht.

Das Lehrwerk „À plus!“ von Cornelsen, das dazugehörige Arbeitsheft und Grammatikheft, mit denen wir hauptsächlich in der Sekundarstufe I arbeiten, sind so gestaltet, dass sie den Schülerinnen und Schülern progressiv, anschaulich und motivierend den Erwerb der französischen Sprache ermöglichen. Das Sprechen in der Fremdsprache und das Hören von Hördokumenten zu den Unterrichtsmaterialien sind dabei ein Schwerpunkt im Erwerb der Fremdsprache.

In der Oberstufe wird vor allem mit authentischen (nicht-didaktisierten) literarischen Texten und Sachtexten gearbeitet, die die Schülerinnen und Schüler sinnvoll auf die Abiturprüfungen und das wissenschaftliche Arbeiten an einer Universität vorbereiten.

Beitrag des Faches zu den pädagogischen Leitgedanken unserer Schule

Das Bewusstsein der eigenen kulturellen Herkunft und Werteorientierung erhält im Erlernen der Sprache und Kultur unseres Nachbarlandes eine wichtige Vergleichsgröße. Der europäische Gedanke, den Deutschland und Frankreich maßgeblich mitgestalten, wird den Schülerinnen und Schülern unserer Schule so besonders nahegelegt. Dadurch werden auch Toleranz und friedliche Konfliktbewältigung plausibel vermittelt.

Besonderheiten des Faches an unserer Schule


Den Schülerinnen und Schülern wird ermöglicht, die französische Sprache und Kultur durch besondere, außerunterrichtliche Angebote kennen zu lernen:

  • Möglichkeit einer ein- oder mehrtägigen Fahrt nach Frankreich, Belgien oder Luxemburg in der 8. Klasse
  • Schüleraustausch mit der Partnerstadt Fameck in der 9. Klasse
  • Vermittlung und Unterstützung der Programme „Voltaire“ und „Brigitte Sauzay“ für den individuellen Sprachaustausch
  • Sprachzertifikat DELF
    Unsere Schüler können sich im AG-Unterricht auf die DELF-Prüfungen A2, B1 und B2 vorbereiten und sie extern ablegen. Das DELF ist ein international anerkanntes Zertifikat und sehr angesehen bei vielen Bewerbungen nach dem Abitur.
  • Französischer Vorlesewettbewerb für die 8. Klassen, der durch einen Oberstufenkurs vorbereitet und durchgeführt wird.