Allgemein

Lesung mit Susan Kreller am 12.09.2018

Susan Kreller liest aus „Pirasol“

Viele Schüler, Lehrer und Verbundene des Ulrich-von-Hutten Gymnasiums fanden sich am 12. September in dessen Mediothek ein, um die Autorin Susan Kreller kennenzulernen, Auszüge aus ihrem Roman „Pirasol“ zu hören und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Im Deutschunterricht hatte sich zuvor eine achte Klasse mit ihrem Roman „Schneeriese“, sowie eine zehnte Klasse mit „Elefanten sieht man nicht“ beschäftigt und dazu eine Ausstellung gestaltet, welche vor und nach der Lesung angeschaut werden konnte. Während sich „Pirasol“ eher an ein erwachsenes Publikum richtet, sind diese zwei anderen Romane für Jugendliche gedacht.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Dr. Daniel Nix und einer Vorstellung der Autorin durch Emily Pfeifer, nahm Susan Kreller die Anwesenden in ihren Bann, indem sie eindrucksvolle Kapitel aus „Pirasol“ vorlas und so einen Einblick in die Welt der 84 Jahre alten Gwendolyn gewährte. Im anschließenden Gespräch berichtete sie vom Entstehungsprozess des Romans und beantwortete Fragen, sei es zum Inhalt des Buches oder zu ihrem Tagesablauf als Schriftstellerin. Nach der Lesung, signierte Susan Kreller Romane und kam mit den Zuhörern gerne ins Gespräch, auch über ihre anderen beiden Romane. Für alle Beteiligten ein bereichernder Abend.

Annika Sauer, 10a

  

 

— Vorankündigung —

12. September 2018, 19 Uhr

Mediothek des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums Schlüchtern

Am 12.9.2018 liest die Autorin Susan Kreller am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium Schlüchtern aus ihrem neuen Roman „Pirasol“. Bekannt wurde Susan Kreller 2012 mit ihrem Jugendroman „Elefanten sieht man nicht“, der von der Kritik gefeiert wurde. Für ihren Roman „Schneeriese“ erhielt die Autorin 2015 den Deutschen Literaturpreis in der Sparte „Jugendbuch“. „Pirasol“ ist der aktuelle Roman von Susan Kreller, mit dem sie sich erstmals an ein erwachsenes Publikum richtet und aus dem die Autorin am UvH liest.

In dem Roman geht es um die scheue 84-jährige Gwendolin, die zusammen mit der fünfzehn Jahre jüngeren Thea in der Papierfabrikantenvilla »Pirasol« lebt. Als man den vom Vater verstoßenen und seit drei Jahrzehnten verschollenen Sohn Gwendolins in der Stadt gesehen haben will, versucht Thea, ihren Einfluss zu sichern und vollends das Regiment im Haus zu übernehmen. Für Gwendolin der Auslöser, sich zu erinnern: an eine Berliner Kindheit während der Zeit des Nationalsozialismus, an den Verlust der Eltern und das eigene Überleben, an einen neuen Anfang mit dem despotischen Papierkönig Willem, einen Brandanschlag und schließlich an die Verbannung des gemeinsamen Kindes. Am Ende lernt Gwendolin, allen Widrigkeiten etwas entgegenzusetzen – sich selbst. „Pirasol“ ist ein eindrücklicher Roman, der verschiedene Zeiten geschickt verschränkt und in die Gegenwart transportiert.

Der Eintritt zur Lesung ist frei. Einlass: 18.30 Uhr. Im Anschluss signiert die Autorin Bücher und steht für Gespräche zur Verfügung.