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Bundesfinale des Geographiewettbewerbs

In Braunschweig: Maximilian Schäfer vertritt das Land Hessen

Am Freitag, den 8. Juni 2018, fand das Bundesfinale des Geographiewettbewerbs in Braunschweig statt. Mit 280.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern auf Schul- und Landesebene ist es der zweitgrößte Schülerwettbewerb Deutschlands. Dabei konnte sich Maximilian Schäfer im vergangenen Februar den Schulsieg am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium sichern und qualifizierte sich damit auch für den Landesentscheid. Ende April informierte der hessische Landesverband der deutschen Schulgeographen seinen Erdkundelehrer Alexander Weiher schließlich, dass Schäfer auch den Wettbewerb auf Landesebene gewonnen habe. Damit setzte sich der Neuntklässler gegen insgesamt 7794 hessische Schülerinnen und Schüler durch.

Am Vorabend des 8. Junis reisten Maximilian Schäfer und Herr Weiher bereits nach Braunschweig. Dort gab es eine erste offizielle Begrüßung und ein ungezwungenes Kennenlernen der 15 anderen Sieger der Bundesländer sowie des Gewinners der deutschen Schulen im Ausland, in diesem Jahr aus Malaga/Spanien. Dabei wurde deutlich, dass bei allen gleichermaßen die Aufregung,  aber auch die Vorfreude auf das Finale am nächsten Tag groß war.  Außerdem wurde die Siegerehrung der Landessieger durchgeführt und die vier Vorgruppen für das Finale am nächsten Tag ausgelost. Mit einem gemeinsamen Abendessen ließen die Finalteilnehmer und ihre Lehrerinnen und Lehrer den Abend ausklingen.

Der Finaltag begann für alle Teilnehmer bereits um 8 Uhr. Die Schüler lernten den Moderator Andree Pfitzner kennen und wurden mit der Aula des altehrwürdigen Wilhelm-Gymnasiums, an welchem das Finale durchgeführt wurde, sowie der Finalsoftware vertraut gemacht. Erst kurz vor Beginn des Finales durften die begleitenden Lehrer, angereiste  Eltern und die Presse den Saal betreten. Pünktlich um 10 Uhr liefen die Finalisten dann ein. Nach einem musikalischen Beitrag durch den Jungenchor der Schule und den Grußworten des Schulleiters, der Schulbeauftragten der Stadt Braunschweig und des Vorsitzenden des Verbandes deutscher Schulgeographen begannen die vier Vorrunden. Darauf folgten zwei Zwischenrunden zur Ermittlung der vier Finalteilnehmer in der Endrunde. Die herausfordernden und anspruchsvollen Fragen kamen aus allen geographischen Teilgebieten und befassten sich mit den unterschiedlichsten Regionen der Erde. Jede Antwort musste schriftlich am Computer eingegeben werden. Eine vierköpfige Fachjury des Schulgeographenverbands nahm die Punktevergabe nach strengen Regeln vor. So wurde auch auf Namenszusätze und die exakte Rechtschreibung geachtet, was bei manchen Fachbegriffen und exotischen Namen eine zusätzliche Herausforderung für die Kontrahenten darstellte.

Maximilian Schäfer schaffte es bis in die Zwischenrunde und verpasste nur knapp den Einzug ins Finale. Das Finale für sich entscheiden konnten die Schüler aus Bremen (Platz 3.), Malaga (Platz 2.) und Hamburg (Platz 1.). Dennoch waren sich die angereiste Vertreterin des hessischen Landesverbands der Schulgeographen Dr. Gabriele Gottschalk und Maximilians Lehrer Alexander Weiher einig, dass er eine außerordentliche Leistung erbracht habe und neben enormen Fachwissen eben auch ein bisschen Glück zum Sieg gehöre. Den hessischen Landessieg und die Erfahrung an einem solchen Wettbewerb auf Bundesebene teilzunehmen kann Maximilian Schäfer niemand mehr nehmen.

Alexander Weiher, StR